Geige macht Spaß

Diese Stücke verdanken ihre Entstehung der Wiener Violinpädagogin Helga-Marie Knava. Sie schrieb: "Ich brauche eine ganz kleine, witzige Komposition für meine kleine Schülerin Sophia. Sie ist 7 Jahre, spielt seit 1 1/2 Jahren Geige, soll im kommenden Frühjahr bei Prima La Musica spielen und ich finde und finde nichts ihren Kenntnissen entsprechendes Zeitgenössisches: (1. und 3. Lage, sauberes Spiel, Vibrato, guter Ton). Herr Kollege: eine echte Marktlücke! Wissen Sie das?"

Nun hoffe ich diese Lücke, so gut ich kann zu schließen. Die Musik ist streng tonal mit Titeln, die gestalten helfen sollen. Humor spielt dabei, wie bei mir meistens, eine große Rolle. Formal sind die Stücke konventionell; nur einmal z. B.  gibt es keine Reprise  (Nr. 6). Im Violinpart versuche ich dort anzuknüpfen, wo Kinder etwa im Volksschulalter anzutreffen sind: im Bereich von Tonleitern und Dreiklängen. Von dort aus wird behutsam erweitert, auch in den Bereich von populärer Musik hinein.

Der Klavierpart ist ein bisschen schwerer als der der Geige, aber nicht wirklich schwierig. Durch ihn wird man das Zeitgenössische vielleicht besser orten können, denn ich möchte die Zuhörer gerne wissen lassen, dass die Musik im beginnenden 21. Jahrhundert entstanden ist.

(zit. nach Homepage des Komponisten)